Ort #700
Refugio Frey
[Argentinien]
Nationalpark Nahuel Huapi in Argentinien.
Lat: -41° 11' 53.4"
Lon: -71° 29' 10.8"
eingetragen: 08.07.2007 18:55:23
Keine Positionsdaten vorhanden
Details zu #700
Sehr schöne Region um ausgedehnte, mehrtägige Trekkingtouren zu unternehmen. Außerdem ein Eldorado für Kletterer und Bergsteiger. Ausgangspunkt ist Bariloche, eine kleine Stadt mit herrlicher Lage am See, umgeben von einzigartiger Bergkulisse. Im Winter ein beliebter Skiort.
Besuchsbericht
Punkt #700 erreicht!
[29.04.2013 20:01:47 | Argentinien | 2 Kommentare]
Bariloche. Berühmt für Schokolade und Berge. Erst die Berge, Schokolade später. Die 20km mit dem Bus zur Villa Catedral, copy and paste Variante eines beliebigen Schweizer Ski Dorfs, schlechte (deutschsprachige!) Après-Ski Schlager aus billigen Lautsprechern an überteuerten Buden inklusive. Im Sessellift gemütlich von gut 1000m auf 2000m gondeln, Füße baumeln lassen, Aussicht genießen. Dann auf Schusters Rappen den Grat besteigen. Nach wenigen Minuten bleiben Spaßresort und Tagesausflügler zurück, machen Platz für unzählige Türme, Nadeln, Pfeilern, Säulen und wild übereinander geworfenen Haufen aus Granit. Der Horizont endet an dunstig blauen Bergen in weiter Ferne, oben kreist der Condor, unter den Sohlen knirscht Kies. Der steinige Pfad führt über einen verblockten Pass und stürzt jäh zu einem kleinen Bergsee ab, windet sich weiter in einen Talkessel herab. Umrahmt von Jahrmillionen alten Zinnen liegt im Talkessel die Laguna Toncek, am Ufer ein kleines Gebäude aus Stein - Refugio Frey. 1957 errichtet, seitdem beliebte Basis für Wander- und Kletterfreunde. Unterm Dach Matratzenlager für bis zu 40 Personen, unten Küche und Aufenthaltsraum mit grandioser Aussicht, draußen Steine, dazwischen Zeltplätze, drum herum feinste Kletterrouten. Feinstes auch für Leib und Seele: abends Pizza, dazu Bier, Wein, herrliche Lichtstimmungen zum Sonnenuntergang als Vor- oder Nachspeise, Sternenmeer als Mitternachtssnack, Frühstück mit goldgelbem Sonnenaufgang.
Genussabstieg durch dichtes Bambusgebüsch und lichten Wald, herrlich weite Aussichten auf die Berg und Seenlandschaft des Nahuel Huapi Nationalparks. Eine unbedingte Empfehlung!
Vielen Dank an cab-computer.de für den Punkt #700!
Heinrich meint: „Hola, solch Steinhaufen ist Elch ja gar nicht gewohnt. Schwer anstrengend und man macht sich die Hufe kaputt! Aber wirklich schöne Gegend, auch wenns oben in den Bergen nix zu Fressen gibt. Nicht mal Moose oder so! Immerhin passt die Weinversorgung im Refugio, jetzt fehlen nur noch ein paar Elchdamen und schon kann Elch sich rundum wohl fühlen.“
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