Und ewig lockt die Bequemlichkeit 

Vom pulsierenden Berlin mit all seinen Verlockungen – bequemes Bett, Rotwein, Cafés, der Bäcker ums Eck, weiter nach Frankfurt Oder. Punkt #50 wartet und erreiche ich noch am selben Abend (Bericht folgt). Ein wunderschönes, einsames Camp an der Oder mit herrlichem Sonnenuntergang versüßt den Abend. Der Mond steht voll über dem Grenzfluss, die Nacht ist hell. Früh wecken mich die Vögel, das Zelt ist feucht vom Tau. Die Sonne versteckt sich hinter einigen Wolken, das Zelt kommt feucht in die Tasche. An der Oder entlang nach Norden, flott pedaliert es sich auf dem Deich. Mittags nimmt der Wind zu, dreht, fängt an mir ins Gesicht oder von der Seite zu blasen. Die Temperaturen gehen weiter runter. Ein Lagerplatz findet sich erst spät, das Zelt bleibt feucht. Regen trommelt mich in den Schlaf und weckt mich früh wieder auf. Bis etwa 10 bleibt der Regen, erst gegen 12 breche ich auf. Wechsel von der Oder Richtung Uckermark, der Radweg Berlin – Usedom soll mich an die Ostsee bringen. Nach gerade mal gut 40km tut sich links die Einfahrt zu einem Campingplatz auf. Die Bremsen greifen zuverlässig, das schwer bepackte Rad steht. Ich überlege nicht lange, checke ein. Das Bremsen hat sich gelohnt, der Platz ist wunderschön. (Für unsere Campingfreunde: www.camping-oberuckersee.de). Frisch geduscht, satt gegessen sitze ich bei Tee mit Aussicht auf den See, schreibe diese Zeilen und genieße den Abend.

Moonshinecamp Radweg Berlin - Usedom Campingplatz Büro

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