Navigation unterwegs 

Routenplanung
Routenplanung

Noch hat die klassische Papierkarte die Nase vor Ihrer elektronischen Konkurrenz. Bessere Übersichtlichkeit, ein klareres Kartenbild, gute kombinierte Darstellung  verschiedener Inhalte (z. B. Höhenlinien und Wege), auf einer Papierkarte findet man sich in der Regel schnell und sicher zurecht.
Doch die elektronischen Karten holen immer weiter auf, auch sind nicht immer passende Papierkarten verfügbar, die elektronischen Helferlein bieten Funktionen die eine Papierkarte nur eingeschränkt oder gar nicht bieten kann. Der eigene Standort ist auf Knopfdruck parat, die zurückgelegte Strecke kann einfach gespeichert werden, Routenvorschläge automatisch erstellt oder vorher eingespeichert werden, bei vielen digitalen Karten kann nach Merkmalen in der Umgebung gesucht und gefiltert werden und und und. Was mit modernen GPS Geräten alles möglich ist und wie die ganze Technik funktioniert wird auf http://www.kowoma.de/gps/ ausführlich und gut erklärt.

 

Auf meiner Tour werde ich wenn irgend möglich Papierkarten auf der Lenkertasche haben um mir schnell und einfach eine Übersicht verschaffen zu können und die nächsten Tage im Groben einfach und ohne Steckdose planen zu können. Zusätzlich hängt am Lenker ein Kartenfähiges Garmin GPS. Damit kann ich meine gefahrene Strecke protokolieren, in Großstädten schnell mein Ziel finden, eine empfohlene Route nachfahren, in Länder mit unbekanntem Alphabet die richtige Richtung bestimmen oder in der Wüste die Entfernung zur nächsten Oase auf Knopfdruck sehen – auch wenn das durchaus mal frustrierend sein kann ;-)

 

Für mein Garmin GPSmap 60Cx kann man passende Karten einerseits beim Hersteller (http://www.garmin.com/de/maps/) bzw. einschlägigen Fachgeschäften erwerben, man findet aber auch hervorragendes kostenfreies Material im Internet. Die wohl beste Basis für freies Kartenmaterial ist www.openstreetmap.org , ein Nutzerbasiertes, weltweites Kartenprojekt – quasi ein Wikipedia für Karten. Die Karten sind nicht sofort für Garmin GPS Geräte geeignet, man kann sie selbst umwandeln (was recht aufwändig ist) oder man greift auf eine fertige Karte zurück. (Übersicht für fertige Garmin kompatible Karten auf OSM Basis). Es gibt sogar eine Suchmaschine für kostenfreie Garmin Karten und eine aktuell geführte Linkliste.

 

Die Vielfalt der elektronischen Karten, haufenweise Routen, POIs (Points of Interest), Track Logs usw. wollen alle irgendwie gespeichert, verarbeitet und vor allem verwaltet werden. Garmin liefert mit „Mapsource“ eine Software mit Ihren Geräten die die wichtigsten Funktionen abdeckt. Mapsource ist in Sachen Umfang auf das wichtigste beschränkt, auch die Bedienung ist nicht immer selbsterklärend. Für rudimentäre Aufgaben durchaus geeignet, stößt das Programm aber gerade bei größeren Karten und Datenmengen schnell an seine Grenzen. Nach einigem Testen und probieren während der Vorbereitungsphase hat sich QuoVadis als klarer Favorit herauskristallisiert. Das Programm bewältigt den Umgang auch mit großen Datenmengen spielend, bleibt dabei übersichtlich und – ganz wichtig unterwegs – ressourcenschonend. Tracks die ich nachfahren möchte, meine aufgezeichnete Route, Karten jeglicher Couleur (Vektorkarten, gescannte Papierkarten, Onlinekarten), geplante Routen, POIs etc. pp., alles kann ich zentral verwalten, vom und ins GPS laden, aufbereiten und – auch gleichzeitig – in verschiedenen Karten anzeigen. Nicht zu vergessen, von der Datenbank die bei QuoVadis (Eintrag in meiner Ausrüstungsdatenbank) im Hintergrund werkelt lässt sich sehr einfach ein Backup erstellen. 
 

Ein Kommentar 

 
 

Konrad & Stephan

Hallo Stephan, snd nun auch schon wieder zu Hause. Mit Speichenbruch habe ich es dennoch geschafft. Wir hatten noch eine schone Zeit in Norwegen. Sind ja nur kurz nach Torsby 'rüber gekommen.
Schöne Grüße aus Berlin --->>> www.kkssb.blogspot.com und www.oyvind.de

05.06.2012 23:18:32

 

 
 

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